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Charleys Tante

Operette


Musik von Ernst Fischer  
Buch und Gesangstexte von Dominik Wilgenbus
Nach dem Lustspiel von Brandon Thomas
Bearbeitung und Arrangements von Alexander Krampe

 


Inszenierung


Uraufführung: 9. Januar 2014 
Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz, München, Bundesrepublik Deutschland 
 

  • Regie: Domink Wilgenbus
  • Musikalische Leitung: Nabil Shehata
  • Bühnenbild: Peter Engel
  • Kostüme: Uschi Haug
  • Choreographie: Bettina Fritsche
  • Licht: Wolfgang Förster


Besetzung:

  • Colonel Sir Francis Chesney: Torsten Frisch
  • Lord Stephen Spettigue: Stefan Kastner
  • Charles Wykeham: Maximilian Kiener
  • Lord Fancourt Babberley: Maximilian Nowka
  • Brassett: Dominik Wilgenbus
  • Donna Lucia d'Alvadorez: Katharina Blaschke
  • Amy Spettigue: Anne-Katrin Steffens
  • Ela Delahay: Katharina Konradi

 

 

Premierenchronik

D UA 9. Januar 2014 Münchner Künstlerhaus am Lenbacherplatz, München

 

 

Inhaltsangabe


"Um seinen Freunden das ersehnte Rendezvous mit ihren Angebeteten zu ermöglichen, verwandelt sich der exzentrische junge Lord Babberley in Charleys Tante. Seine Wirkung als Anstandsdame ist aber so überwältigend, dass sie alle Beteiligten in ein haarsträubendes Chaos der Leidenschaften stürzt. Nicht bloß klare Köpfe und heiße Herzen stehen auf dem Spiel, sondern plötzlich auch Babberleys Existenz…"

(aus: Homepage der Münchner Kammeroper, 2020)

 

 

Kritiken


"Die Aufführung bestach außer mit vergnüglicher und turbulenter Handlung auch durch eine fein herausgearbeitete und höchst professionelle Choreographie aus miteinander verflochtenem Gesang und leichtfüßigem Instrumental, getragen von Dynamik und mitreißender Musikalität - ideal, um dem grauen Alltag und dem nasskalten Wetter zu entfliehen.

In Anbetracht der Fröhlichkeit, gespickt mit humorvoller Satire und einer alltagsnahen Ironie, von dem Ensemble der Kammeroper München brillant interpretiert, erwies sich ´Charleys Tante´ in der neuen Operettenfassung als Meisterwerk seiner Klasse.

Der Blick durch die gut gefüllten Ränge offenbarte entspannte und schmunzelnde Mienen der Zuschauer, was zeigte, dass sie die Geschichte, die im viktorianischen England wurzelt, genauer in Oxford, in vollen Zügen genossen, auch dank der authentischen Kostüme, der damaligen Zeit perfekt angepassten Redensarten und dem bekannt trockenen, süffisanten und spitzzüngigen englischen Humor."

Renate Emmenlauer: Faszinierendes Musiktheater "Charleys Tante" der Kammeroper München läßt Zuschauer schmunzeln. In: Südwest Presse Online, 8. März 2016

 

 

Medien / Publikationen

 

Literatur

  • Jevan Brandon-Thomas: Charley´s Aunt´s Father, A Life of Brandon Thomas. London 1955.

  

 

 

Kommentar

 

Es handelt sich bei der Inszenierung der Kammeroper München um eine "Pasticcio"-Operette bei der die Musik des Komponisten Ernst Fischer (1900 - 1975) Verwendung gefunden hat. Die Kammeroper München gastierte mit dieser Inszenierung auch an anderen Spielorten.

 

 

Empfohlene Zitierweise


"Charleys Tante" [München]. In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 11. Mai 2023.