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Cowboy-Idylle (Limonádový Joe)

Ein wilder Western
 
Musik von Jan Rychlik und Vlastimil Hála 
Text von Jìří Brdečka
Deutsche Übersetzung von Carmen Melicharova und Lise Scheuerova
Deutsche Liedtexte von Klaus Eidam

 


Inszenierung


Deutschsprachige Erstaufführung: 20. Oktober 1966
Theater Wittenberg, DDR

 

  • Musikalische Leitung: Manfred Rüdiger
  • Regie: Helmut Bläss
  • Ausstattung: Harro Neujahr 
  • Kostüme: Renate Aris
  • Chöre: Manfred Rüdiger
  • Choreographie: Horst Dübner


Besetzung:

  • Buffalo Bill: Ali Schill
  • Limonaden-Joe: Joachim Recknagel
  • Horaz Ravenal, alias Hogofogo, Bruder des Doug: Gundolf Walther
  • Doug, Bruder des Horaz: Erhard Holland-Moritz
  • Tornado Lou: Barbara Pieper-Eckert
  • Winniefred, Tochter des Abe Honesty: Rita Weber
  • Grimpo: Hans Grabowski
  • Dakota Kid: Rudolf Sültemeyer
  • Mexiko Kid: Otto Carstens
  • Ein Barmann: Günter Hempe
  • Ensemble: Gabi Dix, Lothar Wiebe, Jutta Balabanowa, Ruth Frackmann, Helga Hunger, Ellen Körner, Annemarie Krollik, Ursula Müller-Leben, Erika Zaschke, Klaus Bornschein, Gisela Geisendorf, Brigitte Helmchen, Elisabeth Knabe, Renate Lehmann, Angelika Theurig, Ursula Walter, Susanne Wondra, Werner-Alfred Bär, Hans Knabe, Olaf Schanze, Hans-Georg Wranik

 

 

Premierenchronik

CSSR UA 1. März 1955 ABC-Theater, Prag
DDR Dspr. EA 20. Oktober 1966 Theater, Wittenberg

 

 

Inhaltsangabe

 

Der ganz in Weiß gekleidete Limonaden Joe kommt gerade rechtzeitig in den Saloon von Dough Badman. Denn dort wird gerade Winniefred, Tochter des Abstinenz predigenden Ezra Goodman, von den Handlangern des Barbesitzers belästigt. Joe, der seine Schnelligkeit und Treffsicherheit im Umgang mit seinen Colts, der Limonade "Kolaloka" verdankt, rettet die junge Frau, die sich gleich in ihn verliebt. Ebenso wie Tornado Lou, Sängerin im Saloon. Das passt nun Dough Badman nicht. Ihm zu Hilfe kommt sein verbrecherischer Bruder, berüchtigt und steckbrieflich gesucht unter dem Namen Hogofogo. Als nun Ezra auch noch einen alkoholfreien Ausschank direkt neben dem Whiskey-Saloon eröffnet, ist es mit der Ruhe in Stetson City vorbei. Es kommt wie es kommen muss, so dass am Ende alle Protagonisten tot auf der Bühne liegen. Da erscheint Mr. Kolaloka persönlich, erweckt alles Toten mit seiner tollen Limonade und beendet alle Zwistigkeiten, in dem er die Beteiligten aufklärt, dass er ihr Vater ist und sie alle Geschwister sind und vor langer zeit getrennt wurden. Nur Winniefred gehört nicht dazu, so dass Joe sie mit ruhigem Gewissen ehelichen kann.

Klaus Baberg

 

 

 

Medien / Publikationen

 

Audio-Aufnahmen

  • "Limonádový Joe aneb Konska opera" Filmsoundtrack,1964. Supraphon CSSR. (1xEP).

 

DVD / Video

  • "Limonádový Joe aneb Konska opera", Musicalverfilmung, Filmové Studio Barrandov (Prag), 1964. (1xDVD)
  • "Limonaden Joe". Deutschsynchronisierte Filmfassung. Icestorm. (1xDVD).


Literatur

  • Kateřína Mléčková: Western goes east, Limonádový Joe and its possible interpretation. Masaryk-Universität Brünn, Tschechien (2006)
  • Gernot Howanitz: Limonaden Joe. Klassiker des tschechischen und slowakischen Films; Seite 75-82. Schüren Verlag, Maburg, 2018.

 

 

Kommentar

 

Der Film erschien in deutscher Synchronfassung in der DDR unter dem Titel "Limonaden-Joe".

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Cowboy-Idylle" ("Limonádový Joe"). In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 27. Juni 2022.