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Die Rocky Horror Show (The Rocky Horror Show) [Halle]

[ohne Gattungsbezeichnung]


Musik, Buch und Texte von Richard O'Brien  

 


Inszenierung


DDR-Erstaufführung: 17. Juni 1990
Theater des Friedens, Halle, DDR
 

  • Regie: Edmund Gleede
  • Musikalische Leitung: Tino Fiebig
  • Ausstattung: Peter Heller
  • Choreographie: Rita Adolph / Edmund Gleede


Besetzung:

  • Frank-N-Furter: Gerd Vogel
  • Janet Weiss: Heide Köhler
  • Brad Majors: Jan Frank Süße
  • Magenta: Gabriele Bernsdorf
  • Riff-Raff: Olaf Schröder
  • Columbia: Elisabeth Hinze
  • Dr. Everett Scott: Siegfried Joachim
  • Rocky Horror: Tom Paßkönig / Oliver Thiel / Frank Hayroth
  • Eddie: Djamal Atassi
  • Erzähler: Rainer Stürmer

 

 

Premierenchronik

GB UA 19. Juni 1973 Royal Court Theatre Upstairs, London
USA EA 10. März 1975 Belasco Theatre, New York
D Dspr. EA 20. Januar 1980 Theater der Stadt, Essen
CH EA 9. Februar 1989 Stadttheater Bern
DDR EA 17. Juni 1990 Theater des Friedens, Halle
A EA 15. Juli 1992 Johann-Pölz-Theater, Amstetten

 

 

Kritiken

 

"Die Inszenierung folgt in Bühnenbild, Kostüme und Diktion dem Original, manchmal sind sind ihm aktuelle DDR-Anspielungen aufgesetzt. Edmund Gleede legt sein Hauptaugenmerk auf den Spaß bei der ganzen Sache und verzichtet - wenn auch sicher gezwungenermaßen - auf technischen Firlefanz. So wird zum Beispiel am Schluß Frank-N-Furter nicht mit einem Laderstrahl eiskalt umgelegt, sondern mit einer Wasserpistole.

[...] Dem Erzähler (Rainer Stürmer als Weihnachtsmann verkleidet), der die Geschichte mit seiner didaktischen Art eher aufhält, denn vorantreibt, bleibt der Schlußgag. Er stript sich aus seinem voluminösen Kostüm. Männerbein in roten Strümpfen und Straps."

Martina Krüger: Die Vergöttlichung des Starps am Männerbein. DDR-Erstaufführung der 'Rocky Horror Show" am Hallenser Theater. In: Neues Deutschland, 14. September 1990, Seite 5.

 

"Gleede ist in das Sujet für sein DDR-Debüt echt verliebt und empfindet es als 'Apotheose des Strapses' mit einer Musik, die er für besser hält, 'als das Gesamtwerk Andrew Lloyd Webbers'. Nun ist Geschmack gewiß ein eigen Ding, doch das Premierenpublikum teilte ihn fast emphatisch, auch wenn es die auf der Szene original gebotenen Songs erst im Programmheft eingedeutscht fand und viele Assoziationen zu einschlägigen Hollywood-Produktionen kaum nachvollziehen konnte."

Georg Antosch: Kultstück mit viel Strip und Straps. O'Brien Musical 'Die Rocky Horror Show" in Halle erstaufgeführt. In: Neue Zeit, Nr. 143, 22. Juni 1990, Seite 7.

 

 

Kommentar

 
Die Besetzung wurde der seinerzeitigen Presseberichterstattung entnommen und wird, sobald ein Programmheft vorliegt, aktualisiert und ggf. ergänzt oder berichtigt.

 

 

 

Medien / Publikationen

 

Audio-Aufnahmen

  • "The Rocky Horror Show" OC London, 1973, Rhino R2 70792
  • "The Rocky Horror Show" OC Roxy Los Angeles, 1974, Rhino R2 700 90
  • "Die Rocky Horror Show". Original Cast Essen, 1980, Ariola 202 146-315. (1xCD)

 

Video / DVD

  • "The Rocky Horror Picture Show" US-Film aus dem Jahr 1975, 20th Century Fox

 

Literatur

  • James Harding: The Rocky Horror Show Book. London: Sidgwick & Jackson 1987.

 

 

Empfohlene Zitierweise


"Die Rocky Horror Show" ("The Rocky Horror Show") [Halle]. In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 9. Oktober 2021.