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Moby Dick

Eine Walfisch-Erzählung. Musical Comedy


Musik und Originalarrangements von Robert Longden
Text von Hereward Kaye und Robert Longden
Zusätzliche Texte von Hereward Kaye
Musikalische Arrangements von Martin Koch 
Deutsche Fassung von Klaus Straube

 

 

Inszenierung


Deutschsprachige Erstaufführung: 13. April 1995
Theater, Hof, Bundesrepublik Deutschland

  • Musikalische Leitung: Klaus Straube
  • Regie: Steven Dexter
  • Bühnenbild: Francis O'Connor
  • Choreographie: Tom Fletcher
  • Kostüme: Karin-Elke Pollak
  • Ton: Thorsten Hakelberg / Siegfried Bauer
  • Light-Design: Howard Harrison

 

Besetzung:  

  • Oberlehrerin / Kapitän Ahab ein großes, ungöttlich, Gottes-ähnliche Wesen: Marianne Lang
  • Ishmael, ein junger Matrose: Yamuna Vanamali
  • Starbuck, ein strenger Christ: Viola Kuch
  • Stubb, ein sorgloser Glücklicher: Dagmar Opsoelder
  • Queequeg, ein Südsee-Primitiver: Heiner Große
  • Pip, ein Schiffsjunge: Vera Ehrensperger
  • Esta, Ahab's strenge Ehefrau / Gardiner, gequälter Kapitän der Rachel / Neptun / Moby's Stimme: Thomas Rebilas
  • Elias, Prophet / Vater Mapple, ein Höllenfeuer-Prediger / Pierre, Zimmermann auf der Pequod: Heidemarie Pöschl
  • Peter Coffin, Besitzer des Sputer-Inn / Tashtego, ein Harpunen-Jäger: Astrid Kiener
  • Mack, ein Zeitungsjunge: Zabela Kuc
  • Flask, ein Hitzkopf: Murie Peuckert
  • Dagoo, ein Harpunenjäger: Christina Bialek

 

 

 

 

Premierenchronik

GB UA 1. März 1992 Picadilly Theatre, London
D Dspr. EA 13. April 1995  Theater, Hof
A EA 25. Juli 2001 Johann-Pölz-Halle, Amstetten

 

 

 

Inhaltsangabe


Die Mädchen der Schauspiel-Abschlußklasse der St. Godley's School wollen zu ihrer traditionneln Theateraufführung etwas Neues probieren. Sie fassen den wagemutigen Plan, mit allem, was sie zur Hand haben, eine originelle Produktion auf die Bühne zu bringen: eine Musicalversion von Moby Dick, in der ihre Schulleiterin die begehrte Rolle des Captain Ahab spielt. Dabei schlüpfen dann auch die Schülerinnen in die Rollen der Seemänner des Walfangschiffes Piquod.

Klaus Baberg

 

 

 

 

Kritiken

 
"Die alleinigen Rechte für dieses Opus lagen bei dem Londoner Erfolgsproduzenten Cameron Mackintosh. Ihn überzeugte Straube davon, daß das Stück eine neue Chance verdient hätte, dazu allerdings einer gewissen struktuellen Überarbeitung bedürfe. So entstand ein Projekt, das man durchaus als Pionierleistung sehen darf: eine zusammen mit den Originalautoren zu 80 Prozent neu konzipierte 'Moby Dick'-Version mit drei neuen Songs, überarbeiteten Handlungssträngen und teilweise neuen musikalischen Arrangemenst; und das alles erstmals in einer - sicher zu recht Aufsehen erregenden - Zusammenarbeit eines Starproduzenten und eines englischen Inszenierungs-Teams mit einem nicht kommerziell Musical spielenden deutschen Stadttheater.

[...] Von dem erhofften Vergnügen, bei dem sich Zuschauer in London vor Lachen kaum halten konnten, kann zumindest im ersten Akt auch für Theaterfreunde mit besonderem Faible für Musical Comedies zu wenig im Auditorium an. Das mag allerdings auch am Hauptmanko des Abends gelegen haben: der mangelnden Textverständlichkeit. [...] So ist es kaum möglich, eine faire Aussage über das von Herrn Straube erstellte deutsche Libretto zu machen. Dies ist umso bedauerlicher, als man ansonsten überaus großes Engagement für das Projekt erkennen konnte."

Hubert Wildbihler: Moby Dick. In: musicals, Das Musicalmagazin, Heft 53, Juni/Juli 1955, Seite 8-9.

 

 

 

Medien / Publikationen


Audio-Aufnahmen

  • "Moby Dick". Original London Cast, 1992. RCA Victor 09026-61707-2. (2xCD).

 

 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Moby Dick". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 6. Juni 2023.