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Rendezvous am Schwarzen Meer

Operette in 5 Bildern


Musik von Joachim Widlak
Text von Günter Kurth

 

 

Inszenierung


Uraufführung: 26. Januar 1964
Städtische Bühnen, Magdeburg, DDR

  • Musikalische Leitung: Joachim Widlak
  • Regie: Heinz Isterheil
  • Tanzstudierungen: Harald Dietz-Laursonn
  • Bühnenbild: Eberhard Schwenk
  • Kostüme: Ursula Scheel
  • Chöre: Hellmut Alig

 

Besetzung:  

  • Ede, Maurer-Brigadier: Enrico Leisner
  • Paul, Maurer: Wolfgang Emmrich
  • Gert, genannt Casanova, Maurer: Manfred Braun
  • Sputnik, Lehrling: Max Ruda
  • Sonnenschein, Oberbuchhalter: Ernst Heisterkamp / Karl Mark-Felsen
  • Peter, Boxer: Dieter Kraushaar
  • Angelika, Edes Nichte, Schauspielerin: Renate Biskup
  • Barbara, Sängerin: Eva-Maria Roth
  • Christa, Soubrette: Barbara Brettschneider
  • Carla, Souffleuse: Annelie Jacobi
  • Die Dame mit dem Pudel: Irmgart Gert
  • Ein sichtlich nervöser Herr: Herbert Kunkel
  • Der Strandfotograf: Joachim Kalhof
  • Badegäste / Hotelpersonal
  • Tänze: Dorothea Neumann / Liesette Straché / Gerd Broschk / Dieter Klimaszyk / Damen und Herren des Balletts

 

 

 

 

Premierenchronik

DDR UA 26. Januar 1964 Städtische Bühnen, Magdeburg

 

 

 

Inhaltsangabe


"Casanova war ein berühmt-berüchtigter Abenteurer und Frauenheld im 18. Jahrhundert, der das feudale Europa zwischen Madrid und St. Petersburg unsicher machte. Seit jenen Tagen ist sein Name sprichwörtlich berühmt geworden und findet Anwendung auf seine Nachkommen im Geiste, die ihr höchstes Ziel in einer Vielzahl von Liebesabenteuern sehen.

'Casanova' ist auch der Spitzzname eines jungen Berliner Bauarbeiters, der wie ein Filmidol aussieht und von einem Verhältnis zum anderen wechselt. Besonders 'liebt' er Ausländerinnen und im Sommerurlaub in Warna findet er reichlich Gelegenheit, seine Touren zu drehen. Die Kumpels seiner Brigade organisieren eine kleine Hochstapelei, die sich heilsam auf 'Casanova' auswirkt und ihm die 'große Liebe' finden läßt."

aus dem Programmheft zur UA, 1963

 

 

 

 

Kritiken

 
"... das Ballett hat sich sehr oft umzukleiden und so ziemlich alles von der Cowboy-Parodie bis zum (mexikanischen) Volksleben zu tanzen, und der Erfolg bleibt nicht aus. Der junge Mann verliebt sich wirklich und ist geheilt, die komische Alte wird blamiert, jeder kriegt, was er verdient, und das Publikum freut sich.

Nicht zuletzt trägt dazu Widlaks Musik bei. Sie ist auf der Höhe unserer Zeit, das zeigen moderne Tänze und ein kesses und ansprechendes Arrangement. De Melodien gehen ins Ohr. [...] In großer Ausstattung und Besetzung, in der unauffällig-charmanten Regie Heinz Isterheils und einer im großen und ganzen trefflichen Besetzung macht das 'Rendezvous' seinen Weg in Magdeburg und wird vermutlich auch noch weitere Kreise ziehen. Denn es füllt eine Lücke in unseren Spielplänen und befriedigt das Bedürfnis nach Unterhaltung."

Waltraud Lewin: An fremden Gestaden. Neue Operetten in Leipzig und Magdeburg. In: Theater der Zeit, Heft 4/1964, Seite 25-27

 

 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Rendezvous am Schwarzen Meer". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 22. April 2023.