Sie sind hier: Startseite Inhalte Ja, die Familie

Ja, die Familie

Musikalisches Lustspiel in 4 Bildern


Musik von Jochen Allihn
Text von Heinz Kramer
Liedertexte von Brigitte Wulkow und Hansjörg Schneider

 

 

Inszenierung


Erstaufführung der Neufassung: 19. November 1963
Theater der Altmark, Stendal, DDR

  • Musikalische Leitung: Sven Bokownew
  • Regie: Ewald Autengruber
  • Ausstattung: Egon Reitzer
  • Tänze: Ingeborg Lencer

 

Besetzung:  

  • Papa: Heinz Hammer
  • Fips: Ute Kämpfer
  • Langer: Piet Drescher
  • Mops: Gerd Mardeck
  • Sabine: Hiltraut May

 

 

 

Premierenchronik

DDR EA NF 19. November 1963 Theater der Altmark, Stendal

 

Anmerkung: Ein Uraufführungsdatum und -ort konnte trotz Recherche bisher nicht ermittelt werden.

 

 

Inhaltsangabe


"Was tun die 'wohlerzogenen' Kinder, wenn Mutter für mehrere Wochen nicht das Regiment im Hause führen kann? Daß die Herren Söhne ihren eigenen Ambitionen nachgehen, ist ja nicht verwunderlich, zumal sie sich in einem Alter befinden, wo sich das Interesse der männlichen Jugend fast ausschließlich der Jawa oder der 'Kofferheule' zuwendet.

Aber daß die Söhne den Vater und Hausherrn nicht allzu ernst nehmen, ist hier weit schwerwiegender. Ein geordnetes Familienleben am Wochenende scheint sehr in Frage gestellt, weil jeder ausgerechnet an diesem Sonntag schon 'seit Wochen' verabredet ist. Nun steht Papa allein da mit seiner Weisheit und der zweiten Theaterkarte, für die keines der Kinder auch nur das geringste Interesse zeigt. - Was tun?

Doch da wäre ja Fräulein Sabine, die nette Untermieterin im Nebenzimmer, die schon so manches Mal aus der Patsche geholfen hat; z.B. als der Abwasch von Fräulein Tochter in der Eile 'vergessen' wurde oder hier ein Knopf fehlte und da ein Oberhemd gebügelt werden mußte. Diesem Fraulein Sabine könnte man sich doch einmal erkenntlich zeigen. Eine Schachtel Pralinen und die zweite Theaterkarte wären doch eine angemessene Belohnung. - Gesagt, getan!

Aber der Zufall will es, daß Tochter ('Fips') und Söhne ('Langer' und 'Mops') Wind von der Sache bekommen und plötzlich um das geregelte Familienleben fürchten. Papa auf Abwegen! Mutter wird schändlich betrogen! Nur das Frauenzimmer nebenan ist schuld! Was soll daraus nur werden?!"

(R.F.: Ja, die Familie. Eine neue Premiere im Theater der Altmark. In: Volksstimme, 18. November 1963, Seite 4).

 

 

 

 

Kommentar

 
Das Fernsehen der DDR (DFF) präsentierte in einer Erstaufführung am 9. Januar 1965 dieses Lustpiel mit einer öffentlichen Aufführung aus dem Kulturpalast “Wilhelm Pieck” in Bitterfeld. 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Ja, die Familie". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 3. November 2023.