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Wie die Wilden

Musikalisches Lustspiel nach dem Schwank von Sergej Michalkow


Musik von Herbert Kawan
Textbearbeitung und Liedtexte von Wolfgang Böttcher
Deutsche Übersetzung von Walter Segler

 

 

Inszenierung


Uraufführung: ?.?.1960
Parkbühne, Wörlitz, DDR

  • Musikalische Einstudierung: Günter Schulze
  • Akkordeon: Erich Heitzmann
  • Regie: Wolfgang Böttcher
  • Bühnenbild: Gerhard Krause
  • Kostüme: Helga Heine-Köllner

 

Besetzung:  

  • Roman: Kurt Hendrich jun.
  • Anton: Martin Süssenguth
  • Stephan: Günter Kornas
  • Silvia: Magried Montan
  • Vera: Brigitte Sorgatz
  • Erzähler: Joachim Höfler / Gerhard Soor

 

 

 

Premierenchronik

DDR UA ?.?.1960 Parkbühne, Wörlitz

 

Anmerkung: Eine Produktion des Elbe-Elster-Theaters Wittenberg.

 

 

Inhaltsangabe


"Es waren einmal drei junge Männer, die beschlossen hatten, ihren Urlaub in absoluter Ruhe und Einsamkeit zu genießen. Das hieße, Verzicht auf die Annehmlichkeiten eines Hotels oder Ferienheimes und lieber einen Urlaub in freier Natur 'wie die Wilden'. Gesagt, getan - doch wenn es konkret wird, ergeben sich einige Fragen, zum Beispiel, wo findet man einen Zeltplatz, wo einem nicht die Zeltnachbarn die schöne Aussicht verbauen und mit ihrem Geplapper die erwünschte Ruhe stören? Doch ihre Fahrt entlang der Schwarzmeerküste führt die drei Freunde offensichtlich doch an einen Ort, der ihren Ansprüchen gerecht werden könnte - nicht zu einem Zeltplatz, sondern einem Platz zum (wilden) Zelten. Also lässt man sich hier ruhig nieder. Bald aber naht die unerwünschte Störung der Idylle in Gestalt zweier junger Damen. Und diese behaupten auch noch, dass die Herren 'ihren' Zeltplatz belegt hätten! Aber die Freunde sind sich einig, den Mädchen nicht den Platz zu überlassen, mögen sie auch noch so charmant daherkommen. Sie wollen sich als harte und wilde Männer behaupten. Aber auch die Damen sind nicht bereit, den Herren kampflos das Feld zu überlassen und schmieden einen Plan, mit dem die drei jungen Männer ihr blaues Wunder erleben sollten. Und so gehen die Damen zum Angriff über - und siehe da, die Festung beginnt zu wanken. Anton und Kolja entfernen sich, zum Leidwesen vom 'hart gesotteten' Stepan, immer mehr von den fixierten Grundsätzen und aus den zwei wilden und eisernen Junggesellen werden verliebte Gockel, die sogar das Rasierzeug wieder entdecken. So schienen die beiden Mädchen ihren Plan doch realisieren zu können, doch wollen sie wirklich den Platz zum Zelten für sich allein beanspruchen? Beide sind sich dessen nicht mehr sicher:"

Text zur TV-Ausstrahlung des Schauspiels "Wie die Wilden" von Segej Michalkow in "Unser Rundfunk", Nr. 39/1959

 

 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Wie die Wilden". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 23. April 2023.